Ich bin Diabetiker, ist dies nachteilig für meine Zähne
1. November 2016 Parodontose Diabetes ist eine Stoffwechselkrankheit die aufgrund von Störungen der Insulinproduktion zu einem abweichenden Fett-, Zucker- und Proteinstoffwechsel führt.
Die daraus entstehenden Folgen können an verschiedenen Systemen des Körpers pathologische also krankhafte Prozesse verursachen. Eine dieser Folgen kann eine schlechte Durchblutung von Geweben und Organen sein.
Wirkt sich dies im Parodontalgewebe (die den Zahn umgebenden Strukturen) aus, so kann es durch Plaque-induzierte (dh. durch Beläge hervorgerufene) Entzündungen zu parodontalen Gewebszerstörungen kommen (Parodontose).
Diabetiker leiden deutlich häufiger an Zahnfleischentzündungen als Nicht-Diabetiker, darüber hinaus entwickeln sie eine frühere und wesentlich stärkere entzündliche Reaktion auf bakterielle Belastungen. Weiters ist ganz wichtig darauf zu achten, dass bereits im frühen Alter Präventionsmaßnahmen einsetzen, da diese parodontale Zerstörung einhergehend mit frühzeitigen Zahnverlust in einem sehr frühen Lebensalter beginnen kann – und unbehandelt sich um so mehr und um so schneller verstärkt.
Die „Einstellung“ als Voraussetzung und die besonderen Strategien zur Förderung der Mundgesundheit (eingeschlossen Anweisungen zur Mundhygiene) haben sich bei der Verbesserung des parodontalen Zustandes von Diabetikern als wirksam erwiesen.